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Kläranlage

Die Kläranlage Langenreichenbach verfügt heute über eine Reinigungskapazität von 16.000 Einwohnerwerten (EW). Mit dem ersten Bauabschnitt 1994 konnte zunächst eine biologische Abwasserbehandlung für 8.000 EW gesichert werden. Die Erweiterung mit der zweiten Ausbaustufe erfolgte im Jahr 2002. Die tatsächliche Auslastung liegt derzeit bei etwa 83 Prozent der möglichen Kapazität.

Die Abwasserbehandlung erfolgt durch die Verfahrensstufen:

  • mechanische Vorreinigung mit Rechenanlage und Sand- und Fettfang
  • biologische Abwaserbehandlung (Kohlenstoffabbau) mit Stickstoff- und Phosphorelimination sowie gleichzeitiger aerober Schlammstabilisierung
  • Nachklärung zum Absetzen des Belebtschlamms
  • Simultane chemischer Phosphatfällung
  • Überschussschlammeindickung und Entwässerung mittels Zentrifuge auf ca. 20% Trockensubstanz.

Die Biologie (Belebungsbecken) und die Nachklärung wurden zur Erhöhung der Betriebssicherheit in zwei baugleichen Straßen konzipiert.

Die zweikreisige Möglichkeit der Mittelspannungseinspeisung in die eigene Trafostation sowie das stationäre Notstromaggregat gewährleisten darüber hinaus einen sicheren Anlagenbetrieb.

 

Überwachungswerte:

CSB 50  mg/l
BSB 10  mg/l
NH4-N 3  mg/l
Nges 10  mg/l
Pges 2  mg/l

Die festgelegten Überwachungswerte liegen (ausgenommen bei Phosphor) unter den Vorgaben der Abwasserverordnung für vergleichbare Kläranlagen der Größenklasse 4 (10.000-100.000 EW).